Sven Miesem - Freiberuflicher Trainer & Berater

Die EU schlägt vor, Ladungssicherung als Pflichtkontrolle einzuführen


Die Ausgangslage

Nicht nur in Deutschland hat es  mehrere Schwerpunktkontrollen zur Ladungssicherung gegeben. Bei diesen Kontrollen ist aufgefallen, das ein großer Anteil der kontrollierten Fahrzeuge, mit unzureichender Ladungssicherung unterwegs gewesen sind. In nicht wenigen Fällen wurde die Weiterfahrt deswegen untersagt.

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Der Nachholbedarf scheint riesig zu sein, Ladungssicherung ist kein Nebenschauplatz!



Vorschlag der EU-Kommission

Auch auf EU-Ebene ist die Ladungssicherung verstärkt in den Fokus gerückt. Die EU-Kommission hat deswegen kürzlich Vorschläge vorgestellt, wie die Kontrolldichte in diesem Bereich zukünftig erhöht werden soll. Und zwar soll bei allen LKW die zur Kontrolle angehalten werden, zukünftig die Ladungssicherung immer mit kontrolliert werden. Dies ist eine erhebliche Ausweitung der Kontrolldichte, da die bisherige Kontrollpraxis keine obligatorische Kontrolle vorsieht.  Die Vorschlag sieht ebenfalls bestimmte Prüfkriterien vor und das die Mitgliedstaaten Ihre Inspektoren zur Ladungssicherung besonders schulen.

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Neben diesem Bereich, wurden auch weitere Änderungen vorgeschlagen. Diese Betreffen unter Anderem die Bereiche: Abgaswerte und Lärmmessungen.



Die möglichen Auswirkungen 

Sollten diese Vorschläge in die Tat umgesetzt werden, könnte dies weitreichende Folgen für Transportunternehmer und die verladende Wirtschaft haben.

Es wäre damit zu Rechnen, das die Weiterfahrt zahlreicher Transporte erstmal untersagt wird, was zu Verzögerungen in den Lieferketten führen kann. Ebenso kann dies zu zusätzlichen Kontrollen führen, da Transportunternehmer zunehmend bei Kontrollen auffällig werden können. Dies dürfte wiederum zu Problemen mit der eigenen Kundschaft führen. Auch die verladende Wirtschaft müsste in solchen Fällen mit steigenden Bußgeldern und mit Problemen mit Ihren Mitarbeitern rechnen.

Was kann man tun?

Um die Qualität der Ladungssicherung zu verbessern, sollten Unternehmer bereits frühzeitig aktiv werden und das Thema weiter in den Fokus rücken. Häufig können präventive Maßnahmen das Problem deutlich entschärfen.
Folgende Maßnahmen können helfen:
     -   Regelmäßige Schulungen aller beteiligten Mitarbeiter
          Dies betrifft Fahrer und Verlader, aber auch Disponenten und Führungskräfte
     -   Passen Sie Schulungsinhalte an Personengruppen und Gegebenheiten an
     -   Führen Sie regelmäßige interne Kontrollen durch
     -   Betrachten Sie alle Bereiche der Ladungssicherung
          Dies kann Fahrzeugaufbauten, Achslasten und Gesamtgewichte betreffen


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